Jeder Beitrag zählt!

Die sterbende Welt der Guarani-Kaiowá

Wir nehmen Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit in unseren Fokus.Wir können ganz konkret etwas für die Belange der Menschen und der Natur tun.

Menschenrechte

Die Herrscher: innen der Wälder

Menschenrechtsverletzungen gehören in vielen Ländern der Welt zur Tagesordnung. Coreoperation hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen, ihren Projekten und den mit ihnen verbundenen Organisationen unter die Arme zu greifen.

Landbesetzung Guarani-Kaiowá

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Coreoperation forstet auf! Spende einen Baum oder Gemüsegarten! Seit Mitte 2017 läuft unsere Spendenaktion bei betterplace.org. Wir haben bereits mehr als 10.000 Pflanzen gesetzt! Es ist ganz einfach: Folge dem Link zu betterplace und spende dort direkt für unser Projekt Ernährungssouveränität und Wiederaufforstung.

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Jedes weitere Mitglied bei Coreoperation stärkt unsere Arbeit und gibt uns Gewicht in der Öffentlichkeit.Unser Jahresbeitrag liegt bei 12€ pro Jahr. Ein freiwilliger höherer Förderbeitrag ist möglich.Mit einer passiven Mitgliedschaft unterstützt du unsere Arbeit finanziell. Möchtest du aktives Mitglied werden? Dann markiere das auf deiner Beitrittserklärung. Wir werden dich baldmöglichst kontaktieren.

Brasilien

Brasilien – in unseren Supermärkten, auf unseren Tellern

Kinder in Brasilien spielen Fußball

Brasilien ist das artenreichste Land der Erde mit einem Regenwald so groß wie Westeuropa. Doch dieses einzigartige Ökosystem, seine überwältigende Artenvielfalt und sein Reichtum verschwinden zunehmend – im vergangenen Jahrzehnt wurden dort im Minutentakt drei Fußballfelder Regenwaldfläche zerstört. So wurden in den vergangenen Jahren rund zwanzig Prozent der Regenwaldfläche für immer vernichtet.

Landschaft Brasiliens Regenwald

Wir essen den Regenwald förmlich auf

Der größte Teil des Regenwaldes weicht für Viehweiden und Sojaanbau. Die Soja, die angebaut und die Rinder, die gezüchtet werden, sind nicht für die Bevölkerung vor Ort, sondern werden in die ganze Welt exportiert – vor allem nach Europa, China und in die USA. Dort landen sie als Futtermittel in Tiermägen und später in Form von Fleisch, Milch, Käse und Eiern in unseren Supermarktregalen.

Sojaernte mit riesigen Maschinen

Brasiliens Reichtum an Rohstoffen

Jahrhunderte nutzte die indigene Bevölkerung den Regenwald nachhaltig, lebte im Einklang mit der Umwelt – für und in der Natur. Doch mit der Kolonialisierung kam auch die Urbarmachung und die Forst- sowie Landwirtschaft. Seither findet ein radikaler Ressourcenabbau statt. Heute finden wir daher im größten Land Südamerikas nicht mehr nur Flussdelfine, außergewöhnliche Orchideen und seltene Kolibris, sondern zunehmend auch wüstenartige Landstriche, ausgetrocknete Böden, abgeholzten Regenwald und Monokulturen soweit das Auge reicht. Große Agrarunternehmen haben die Kleinbauern längst verdrängt. Der Zyklus, in dem der Regenwald vernichtet wird, lautet: Holz, Vieh, Soja.

Rinderzucht zerstört Land

Der Bundesstaat Mato Grosso do Sul

Im Landesinneren von Brasilien an der Grenze zu Bolivien und Paraguay liegt der Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Er entspricht ungefähr der Größe Deutschlands und ist im größten Urwaldgebiet der Erde – nur, dass dort heute kaum noch Bäume stehen. Riesige Landstriche sind Motorsägen und Bulldozern zum Opfer gefallen. Sie wichen scheinbar endlosen Sojafeldern. Manche von ihnen wurden bereits so oft bestellt, dass sie heute ausgelaugt, unfruchtbar und vergiftet als blanker unfruchtbarer Boden zurückbleiben. Dieses Gebiet war der Lebensraum für die Ureinwohnenden von Mato Grosso do Sul: die Guarani-Kaiowá.

Graureiher im Waldflug

Obwohl viele dieser Landstriche den Guarani-Kaiowá rechtmäßig zustehen, werden sie zunehmend aus ihrer Heimat, von ihrem Land vertrieben – müssen der Agrarindustrie weichen, leben in Reservaten oder unter Plastikplanen am Straßenrand. Ihre Existenz und die von rund weiteren 320 indigenen Bevölkerungsgruppen in Brasilien ist bedroht.

Staubiger Weg in MattoGross Do Sul

Brasilien ist mehr als ein Urlaubsparadies und eine Fußballnation, es ist überall – in unseren Supermärkten und auf unseren Tellern. Auf diese Weise tragen auch wir Verantwortung für die Umweltzerstörung, die Ausrottung seltener Tier- und Pflanzenarten, die Verdrängung der Kleinbauern und die Vertreibung der Ureinwohner von ihrem eigenen Land.

Verbrannte Erde statt Regenwald
Feldrodung für Sojaanbau

Weitertragen

Die Botschaft in die Welt tragen

Gemeinsam mit dem Menschenrechtsaktivisten und Franziskanerbruder Alido Rosá sowie den Indigenen stellen wir uns den Problemen vor Ort. Wir arbeiten eng mit den Guarani-Kaiowá zusammen, unterstützen sie bei Projekten und begleiten sie im Kampf um ihr Land, um ihr Leben.Aber vor allem sind wir ihr Sprachrohr und tragen ihre Botschaft in die Welt. Wir machen Zusammenhänge transparent und geben dem, was verschwindet eine Stimme.

Coreoperation mischt sich ein, weil alle den Regenwald brauchen!

Für die Indigenen, weil er ihr Lebensraum und ihre Identität ist. Sie leben von, für und in den Wäldern.Für die Tiere und Pflanzen, weil sie nur dort leben und wachsen können. Verschwindet der Wald, verschwinden auch sie – für immer.Für alle Menschen der Erde, weil der Regenwald eine wichtige Rolle für das Weltklima spielt. Er entzieht der Atmosphäre CO2 und trägt zur Aufrechterhaltung des natürlichen Wasserkreislaufes bei.

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Menschenrechte

Die Herrscher:innen der Wälder

Ureinwohner*innen auf ihrem Feld versammelt

Tagtäglich werden indigene Völker aus ihrem ursprünglichen Lebensraum vertrieben. Ihr Land wird genutzt, um Futtermittel zu produzieren, Bodenschätze abzubauen, Energie zu erzeugen oder Vieh zu halten. So ergeht es auch den Ureinwohnern des brasilianischen Regenwaldes.

Ureinwohner*innen auf einem Traktor inmitten eines Sojafeldes

Laut Verfassung steht den Ureinwohnern das Land zu, auf dem sie seit Generationen leben. Doch Papier ist geduldig und die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Um Profit zu erwirtschaften, hat die Regierung einst große Gebiete ihres Landes teilweise illegal verkauft. Heute sind dort die Viehweiden oder Soja-, Mais- sowie Zuckerrohrplantagen ausländischer Investoren. Täglich werden den Ureinwohnern Brasiliens die grundlegendsten Menschenrechte vorenthalten. Doch Menschenrechte lassen sich erst dann wirksam einfordern, wenn man zweifelsfrei belegen kann, dass sie missachtet werden. Außerdem kümmern sich nur wenige darum, juristisch den Ureinwohnern zur Seite zu stehen.

Guarani-Kaiowá-Mädchen zeigt Insekt

Die Guarani-Kaiowá

Eines der größten indigenen Völker in Brasilien sind die Guarani. Heute leben in Brasilien ungefähr 51.000 Guarani in sieben Bundesstaaten. In Mato Grosso do Sul lebt eine Gruppe von ihnen: Die Guarani-Kaiowá.

Fotografie lachende Kinder

,„Guarani-Kaiowá“ bedeutet „Herrscher*innen der Wälder“. Der Regenwald ist ihre Lebensgrundlage, ihre Heimat, mit der sie sich identifizieren und die ihnen alles bietet, was sie brauchen: Wasser, Nahrung, Medizin. Doch was einst war, ist nicht mehr. Ohne Land leben die Guarani-Kaiowá eingepfercht in kleinen, staatlich angelegten Reservaten. Es kommt auch vor, dass sie gar kein Land haben und unter Plastikplanen am Straßenrand leben. Nur wenige konnten bereits auf das Stück Land ihrer Ahnen zurückkehren.

Krankheit, Hunger und soziale Verelendung

Doch damit nicht genug: Ihr ursprüngliches Land wird ihnen nicht nur weggenommen, sondern auch zerstört. Die Wälder werden gerodet, die Böden durch Monokulturen ausgelaugt und das Wasser mit Pestiziden vergiftet. Das Land wird unbrauchbar und zur Agrarwüste. Sie können ihrem herkömmlichen freien, unabhängigen Lebensstil als Selbstversorger nicht mehr nachgehen. In den Reservaten herrscht Platzmangel, die Erde ist zu unfruchtbar, um genügend Lebensmittel anzubauen, das Wasser in den Flüssen ist von Herbiziden vergiftet. Die Folgen für die Indigenen sind Krankheit, Hunger und soziale Verelendung.

Ureinwohner*innen auf einem Traktor in einem Sojafeld

Sie kämpfen für Gerechtigkeit

Aus der Not heraus besetzen sie ihr Land, versuchen es zurückzuerobern und die Umweltzerstörungen aufzuhalten. Damit riskieren sie oftmals ihr Leben. Die Farmer, an die das Land verkauft wurde oder die es sich unrechtmäßig angeeignet haben, wehren sich, sie stellen bewaffnete Patrouillen auf oder holen korrupte Polizisten. Es kommt zu Kämpfen, nicht selten zu Verletzten und Toten bei den Indigenen. Viele werden dabei regelrecht hingerichtet.

Es kommt zu Verletzten und Toten bei den Indigenen

Die meisten Institutionen sind fest in der Hand der Berufspolitiker. Durch ihre engen Verbindungen zu den Besitzern der Plantagen und den Medien, hätten sie die Macht, etwas zu bewegen und zu verändern. Allerdings unterstützt die Regierung, die das Land verkauft hat, die expandierende industrielle Landwirtschaft und hilft den Guarani selten bis gar nicht. Daher gehen Rechtsstreits in der Regel zu Gunsten der Landwirte aus oder werden endlos vor sich hergeschoben.

einfache Hütten in kargem Landreservat

Die Guarani-Kaiowá befinden sich in einem Teufelskreis, der regelrecht zum Überlebenskampf wird. Sie kämpfen so lange, bis sie keine Hoffnung mehr sehen. Viele verlieren dann jede Perspektive, einige begehen aus Verzweiflung Suizid. In den vergangenen zwanzig Jahren haben sich über 1.000 von ihnen das Leben genommen. Darunter sehr viele Jugendliche.

Filmexkurs

Seite an Seite mit den Guarani-Kaiowá

Eine unserer wirksamsten Waffen im Kampf um die Menschenrechte der Ureinwohner ist die Kamera. In Kooperation mit dem Filmemacher Marco Keller erstellen wir Filme: sie zeigen der Welt, wie sich die Welt der Ureinwohner wandelt.AGROKALYPSE - der Tag, an dem das Gensoja kam ist unser aktueller Film zur Kampagne "Soja - wie unsere Ernährung die Welt verändert". Wir zeigen die Menschenrechtsverletzungen durch den agroindustriellen Anbau auf und erläutern den Zusammenhang mit unserem Konsum tierischer Produkte.Unser Film KAHLSCHLAG – der Kampf um Brasiliens letzte Wälder zeigt, wie sich die Ureinwohner mit der Tatsache konfrontiert sehen, ihre Lebensgrundlage zu verlieren. An den Rand gedrängt und ihrer Kultur weitgehend beraubt, versuchen sie ein letztes Stück Identität zu bewahren.In unserer ZDF-Reportage „Gutes Soja, schlechtes Soja“ werden die Zusammenhänge der globalen Sojaproduktion mit all ihren Konsequenzen für die Ureinwohner in Mato Grosso do Sul aufgezeigt.

Die Guarani-Kaiowá stehen nicht allein in ihrem Kampf

Der Menschenrechtler und Franziskanerbruder Alido Rosá setzt sich mit viel Gespür, Offenheit und Tatkraft für die Rechte und Bedürfnisse der Ureinwohner ein. Mit ihm gemeinsam konnten wir viele Projekte in Brasilien verwirklichen. Und was vor allem anderen zählt, ist die Beharrlichkeit, mit der wir an der Seite der Indigenen stehen. Nun ist es an der Zeit, unser Engagement auszuweiten.

"Das Land ohne Leiden"

Die Verdrängung von ihrem Land ist für die Indigenen nicht nur Verlust von Fläche, sondern gleichzeitig ein Verlust von Kultur und Identität. Erfahre mehr darüber, was für eine Bedeutung die Guarani Kaiowá dem Land ihrer Vorfahren beimessen.

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Sojaanbau

Soja, soweit das Auge reicht

Luftaufnahme Sojafelder

Wenn Regenwald verschwindet, folgt die Zerstörung einem immer gleichen Muster: Erst werden die wertvollen Bäume geholt, dann kommen die Viehzüchter und verbrennen das restliche Holz und schließlich pflanzen die Agrarunternehmer Sojabohnen, Mais oder Zuckerrohr. Die klimatischen Bedingungen sind perfekt. Es ist immer Saison – ist die Ernte in einem Gebiet reif, gehen im nächsten schon die ersten Pflanzen auf. Und bei steigender Nachfrage auf dem Weltmarkt ist der Export ein Milliardengeschäft.Es entstehen Agrarflächen, so groß und weit, dass das menschliche Auge weder Anfang noch Ende sieht. Und wenn die Fruchtbarkeit des ehemaligen Urwaldbodens versiegt, kommen die Rinder zurück, um erneut auf der dürren Grasnarbe zu weiden.

Kaputte Erde mit trockenen Sojapflanzen

Im Mittelpunkt dieses Kreislaufs steht die Soja. Im Laufe der letzten Jahre ist sie zu einer der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen geworden. Nahezu 90 Prozent der Ernte landen als Futtermittel in Mastbetrieben. Die globale Nachfrage nach Fleisch steigt stetig und das pflanzliche Eiweiß, die wichtigen Aminosäuren und weitere Mineralstoffe in der Bohne lassen die Tiere schnell wachsen. Soja ermöglicht den Tierfabriken in minimaler Zeit die maximale Menge an Fleisch, Eiern oder Milch zu produzieren.

Das Gen-Soja-System funktioniert nur für kurze Zeit

Die Soja-Farm der Welt

Brasilien ist mit den USA der weltweit wichtigste Soja-Exporteur. Schon jetzt belegt der Sojaanbau dort Flächen so groß wie Deutschland und Österreich zusammen. An der Soja entscheidet sich das Schicksal ganzer Landstriche. Das Leben der ehemaligen Regenwaldbewohner, der schnell schwindende Regenwald und die versiegende Fruchtbarkeit sind aufs Engste mit der Soja verbunden.

viele LKWs mit Berg im Hintergrund

Das Gen-Soja-System

Drei Viertel der angebauten Soja ist Gen-Soja. Das Saatgut wird im Labor so verändert, dass ihm Glyphosat wie beispielsweise in Roundup und in anderen Unkrautvernichtungsmitteln nichts anhaben können. Große Mengen hochgiftiger Chemikalien werden schließlich auf den Feldern ausgebracht und sorgen dafür, dass Beikräuter gar nicht erst wachsen. Doch das Gen-Soja-System funktioniert nur für kurze Zeit. Das Unkraut wird von Jahr zu Jahr resistenter gegen die Spritzmittel und ihre Menge muss radikal erhöht werden.Der Einsatz von Gentechnik ist umstritten. Doch alleine die Nebeneffekte der Unkrautvernichtungsmittel auf Mensch und Umwelt sind gewaltig. In Gebieten, in welchen Gen-Soja angebaut wird, nimmt die Artenvielfalt ab. Bei Kindern treten verstärkt Missbildungen auf. Die Krebs- und Fehlgeburtenrate ist stark erhöht. Die Böden und Gewässer werden nachhaltig vergiftet. Anstatt das Risiko der Chemiekeulen zuzugeben, vertuschen und verharmlosen die Giftspritzer wo es geht.

Kein Wald weit und breit, mit ihm alle Tiere und nährstoffreiche Pflanzen verschwunden

Wenn die Soja kommt, muss alles andere weichen

Das Überleben der Guarani-Kaiowá ist vom Ökosystem Regenwald abhängig. Nachdem die Soja Einzug gehalten hat, sind alle Grundlagen ihres Lebens zerstört: Kein Wald weit und breit, mit ihm alle Tiere und nährstoffreiche Pflanzen verschwunden, die Böden verseucht, Flüsse und Quellen versickert oder vergiftet.Doch nicht nur die Ureinwohner leiden unter der Ausbeutung zu Gunsten der weltweiten Fleischgier. Auch die kleinbäuerliche Landwirtschaft wird von der Mechanisierung und den Monokulturen der Soja-Barone verdrängt. Ihr Anbau kann nicht mehr mithalten, sie wurden zu tausenden in Hunger und Armut getrieben. Das Geld für den Anbau in großem Maßstab haben fast nur ausländische Investoren.Und auch die brasilianische Bevölkerung hat nichts vom Milliardengeschäft Sojaanbau. Während viele von ihnen Hunger leiden, wird die Ernte und der Profit ins Ausland verschifft.

Die Ernte und der Profit wird ins Ausland verschifft

Mit Soja die Welt ernähren?

Bei der Herstellung von Fleisch geht viel Energie verloren. Denn um ein Kilogramm Fleisch zu produzieren, braucht man bis zu 12 Kilogramm Sojabohnen.

Schwein schaut in die Kamera

Verarbeitet man Soja auf direktem Wege zu Nahrung, beispielsweise zu Tofu, Sojaschnetzel oder Sojamilch, wird Wasser zugegeben, das die Menge sogar steigert. Das Ergebnis sind je nach Produkt ca. zwölf bis 20 Kilogramm. Davon würden weitaus mehr Menschen satt. Über pflanzliche Nahrungsmittel könnten unsere globalen Ernährungsprobleme gelöst werden.

Infografik Ernährung Sojabohnen

Exkurs

Was Coreoperation mit Soja zu tun hat

Es ist wichtig, dass immer mehr Menschen verstehen, wie Soja unsere Ernährungsgewohnheiten beeinflusst und wie die weltweit agierenden „Global Player“ die natürlichen Ressourcen Brasiliens geradezu verschlingen oder auslöschen. Ein komplexes zerstörerisches Wechselspiel, das Menschen, Tiere, Pflanzen und Erde in den Mahlstrom globaler Zerstörung treibt.Wir arbeiten eng mit dem Filmemacher Marco Keller zusammen, der sich von der ersten Stunde an aktiv gemeinsam mit Coreoperation e.V. in Brasilien engagiert. Er dreht in enger Verbundenheit mit den Guarani-Kaiowá Filme, die zeigen, was diese Form der industriellen Futtermittelherstellung wirklich bedeutet. Gemeinsam veröffentlichen wir die Filme. Für KAHLSCHLAG – Der Kampf um Brasiliens letzte Wälder, die Fernsehreportage „Gutes Soja, Schlechtes Soja“ sowie für AGROKALYPSE - der Tag, an dem das Gensoja kam reisen wir immer wieder gemeinsam mit Marco Keller nach Mato Grosso do Sul.

Aus Gen-Soja wird Fleisch

Viele Produkte, die wir in unseren Supermärkten kaufen können, hängen mit dem Sojaanbau in Brasilien auf's Engste zusammen. Denn über neunzig Prozent der angebauten Soja landet schließlich in Futtertrögen von Mastbetrieben. Erfahre mehr darüber, wie unsere Essgewohnheiten das Gesicht Brasiliens prägen.

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Mitgliedschaft

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Jedes weitere Mitglied stärkt unsere Arbeit und gibt uns Gewicht in der Öffentlichkeit

Jedes weitere Mitglied stärkt unsere Arbeit und gibt uns Gewicht in der Öffentlichkeit.Unser Jahresbeitrag liegt bei 12€ pro Jahr. Ein freiwilliger höherer Förderbeitrag ist möglich.Mit einer passiven Mitgliedschaft unterstützt du unsere Arbeit finanziell. Möchtest du aktives Mitglied werden? Dann markiere das auf deiner Beitrittserklärung. Wir werden dich baldmöglichst kontaktieren.Lade dir hier die Beitrittserklärung, das Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten und die Vereinssatzung herunter:


Weitere Projekte

Mehr Engagement

Wir beteiligen wir uns an aktiven Hilfsmassnahmen. In vielen Ländern gibt es Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit. Hier findet Ihr weitere aktuelle Herzensprojekte:

Ukraine Hilfsmission

Ukraine Hilfsmission - Hilfsfahrt, Hilfsgüter und Koordination von Spenden

Unterstütze uns mit diener Spende, damit wir vor Ort gezielt Hilfsgüter einkaufen können oder damit wir Projekte unterstützen können, zu denen wir einen persönlichen Kontakt haben.

Werbebanner Walk for the planet

Unterstütze Walk for the planet und die Fertigstellung der Doku

Umweltpolitische Aktionen Rund um die Themen Nachhaltigkeit, Ernährung, Mobilität und ökologische Energieerzeugung. Ihr Ziel ist es, auf die Erderwärmung aufmerksam zu machen und Impulse für ein nachhaltigeres Leben zu geben.

Werbebanner Spendenaktion SOS

SOS – Hilfe für die brasilianischen Ureinwohner

Spende für die Indigenen und helfe bei der Nothilfe. Mach mit, die Grundversorgung zu sichern, Umweltprobleme und Menschenrechtsverletzungen einzugrenzen! Helfe den Ureinwohnern Brasiliens, damit sie mehr Autonomie und Ernährungssicherheit erlangen.

Material

Vortrag, Film & Foto

Durch Veröffentlichung von filmischen oder fotografischen Dokumentationen, durch Vorträge und Texte unterstützen wir die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit von NGOs und sozialen Organisationen vor Ort.

Filmplakat Agrokalypse

AGROkalypse: Kinodokumentarfilm

Unsere Kampagne "Soja - wie unsere Ernährung die Welt verändert" geht auch 2024 weiter - und bleibt leider aktuell. Wir freuen uns, wenn Ihr den Film zeigt. Gern kommt der Regisseur Marco Keller dazu. Infos findest du hier: AGROkalypse - der Tag an dem das Gensoja kam.Hör rein in den Live - Mitschnitt des Filmgesprächs mit Marco Keller und Wolfgang Heck (Taifun). Schau` rein in die Filmmappe mit spannenden Informationen zum Thema.


Filmplakat Kahlschlag

Dokumentarfilm "Kahlschlag" – der Kampf um Brasiliens letzte Wälder

KAHLSCHLAG erzählt eindrucksvoll von den Auswirkungen einer intensiven und exportorientierten Landwirtschaft auf die Menschen Brasiliens und gibt dem Zuschauer Raum, sich das Thema selbst zu erschließen. Unser erster Kinofilm. Schaut doch mal rein.Die Protagonisten sprechen von ihrem Schicksal, der Ausbeutung, der Zerstörung ihrer Natur, der Ansiedelung multinationaler Agrargroßkonzerne, aber auch von dem Kampf gegen die Umstände ihres momentanen Daseins. Dabei bleibt der Film nicht negativ, sondern bietet vielfältige Lösungsansätze zu den gezeigten Problemen. Die Brücke, die dabei geschlagen wird, reicht bis nach Europa und kann dem Zuschauer hier neue Lebensstrategien eröffnen.KAHLSCHLAG ist damit ein Film, der trotz seiner höchst komplexen Thematik zu berühren versteht und der das Potential für eine gesellschaftliche Diskussion in sich trägtZur Filmwebsite


planet e im ZDF: Gutes Soja, schlechtes Soja

2014 ist erstmals ein Dokumentarfilm zu unseren Themen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gesendet worden. In der Reihe "planet e" ist "Gutes Soja, schlechtes Soja" ausgestrahlt worden.Im Web und auf YouTube kursieren hier und da noch Kopien des rund 20-minütigen Beitrags.Soja wird bei der Produktion von vielen verschiedenen Nahrungsmitteln verwendet. Die Dokumentation folgt der Sojabohne einerseits auf ihrem Weg in die Futtertröge der europäischen Tierindustrie und damit auf die Teller der Fleischkonsumenten, andererseits aber auch in die Regale der Bioläden. Dabei werden die direkten Zusammenhänge von Landkonflikten und Umweltfolgen deutlich, die der exzessive Soja-Anbau nach sich zieht, der in Brasilien für die Tierfuttermittelindustrie geleistet wird. Demgegenüber erläutert der Tofuhersteller und Sojaexperte Wolfgang Heck, der das Planet e-Team nach Brasilien begleitet, Alternativen, wie mit Soja weitaus unaufwändiger, effizienter und nachhaltiger Lebensmittel hergestellt werden könnten.


Filmplakat Die Roten Drachen und das Dach der Welt

Die Roten Drachen und das Dach der Welt

Während der Dalai Lama erneut in Deutschland zu Gast ist, gibt der heimlich gedrehte Film "Die Roten Drachen und das Dach der Welt" seltene Einblicke in die Situation im heimischen Tibet.zur Filmwebsite


Filmplakat Afghanistan: Aufbruch wohin?

Afghanistan: Aufbruch wohin?

Die Reportage stellt die anderen Seiten Afghanistans dar und erzählt von einem Afghanistan, das in der Nachkriegszeit im Jahre 2005 sehr stark von Kontrasten geprägt ist. Schwerpunktmäßig behandelt der Film das Thema Schule.Mehr Informationen zum Film


Flickr Stream Best of Coreoperation

Unsere besten Bilder

Über die Jahre hinweg haben wir mit der Kamera festgehalten, wie die Indigenen leben, was für zerstörerische Auswirkungen die Waldrodung und der Sojaanbau haben oder wie atemberaubend die Regionen sind, in denen man heute noch unberührte Natur zu Gesicht bekommt. So ist nach und nach eine große Sammlung von Eindrücken und Perspektiven entstanden.Die besten Bilder haben wir in unserem „Best of“-Flickr-Stream für dich zusammengestellt.Zum Flickr-Stream

Pressespiegel

BrasilienNachrichten

Warten auf Gerechtigkeit
von Bernd Lobgesang
Von fliegenden Flüssen, umgestülpten Wäldern und der trockenen Stadt
von Christian Russau
30 Jahre Landlosenbewegung MST
von Günther Schulz
Gewalt erzeugt Gegengewalt
von Jürgen Grässlin

Südzeit

März 2014 – Heft Nr. 60
Brasilien auf unseren Tellern
von Susanne Schnell

Radio Dreyeckland

28.07.2015 Live - Mittschnitt des Filmgesprächs bei der Premiere von "AGROkalypse - der Tag an dem das Gensoja kam" im Kino Friedrichsbau am 21.07.2015zum Beitrag

Wissenschaftliche Arbeiten

„Soziale Arbeit mit Guarani–Kaiowá“
von Melanie Hofmann

engagiere dich!

Das Projekt

Wir mischen uns ein

Dreharbeiten mit vielen Menschen

Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit gehören in vielen Ländern der Welt zur Tagesordnung. Coreoperation hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen, ihren Projekten und den mit ihnen verbundenen Organisationen unter die Arme zu greifen.

Vollversammlung bei Coreoperation

Wir forsten auf! Spende einen Baum oder Gemüsegarten! Seit Mitte 2017 läuft unsere Spendenaktion bei Betterplace.org. Wir haben bereits mehr als 10.000 Pflanzen gesetzt! Es ist ganz einfach: folge dem Link zu Betterplace und spende direkt dort für unser neues Projekt Ernährungssouveränität und Wiederaufforstung.Wir sind vor Ort, wir machen transparent, wir geben dem, was verschwindet eine Stimme.Du kannst noch mehr tun. Es ist wichtig, dass wir durch unsere Arbeit immer mehr Menschen erreichen. Auch deine Hilfe ist dabei von unschätzbarem Wert.

Marco Keller spricht mit einem Landbesetzer

1. Informier dich und verbreite das Wissen!

Navigiere durch unsere Themen, lese dich ein und schau dir unsere Filme an. Schau sie zusammen mit anderen Menschen oder zeige sie in eurem Kino, der Schule oder in einem Bürgerzentrum. Die Filmvorführrechte kannst Du ganz einfach mit uns klären.Berichte in deinem Umfeld von unseren Themen und unserer Arbeit. Das ist der erste Schritt auf dem Weg zum aktiven Engagement.

2. Werde Mitglied im Coreoperation e.V.

Wir kämpfen für jene, deren Stimme nicht gehört wird. Menschen ohne Rechte können sich nicht selbst schützen. Die Natur kann sich nicht selbst schützen. Wir geben eine Stimme. Ob auf der Leinwand, im Internet oder in Bildungseinrichtungen.Unser Einsatz für die Menschenrechte, den Natur- und Tierschutz braucht in allen Bereichen des Lebens starken Einsatz. Dabei können wir immer wieder kluge Köpfe und starke Hände gebrauchen.

3. Bringe dich aktiv ein. Mit deinen Fähigkeiten, deinem Wissen, deiner Spende.

Unterstütze uns in unserer Arbeit. Mit deinem Einsatz, deinem Wissen, deiner tatkräftigen Unterstützung.Und ja: Auch unsere Arbeit braucht hier und da Geld. Wenn sie langfristig Früchte tragen soll, ist das unvermeidlich. Solltest du also nicht selbst tätig werden können, so kannst du uns dennoch durch deine steuerlich voll absetzbare Spende sehr unterstützen. Wir hier vor Ort arbeiten ehrenamtlich. So kommt jeder Cent direkt unserer Projektarbeit zugute.

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Alltagstipps

Ernähre dich bewusst

Massentierhaltung ist eine direkte Konsequenz unserer Nachfrage und die Ursache des verstrickten Teufelskreises. Ohne eine Wandlung unseres Konsumverhaltens wird sich nichts ändern.
Hier ein paar Tipps, wie du Schritte in diese notwendige Richtung gehen kannst.

Ernähre dich bewusst
  • Verbanne ganz kategorisch Fleisch und tierische Produkte, die aus Massentierhaltung stammen, von deinem Teller. Ist das Fleisch im Supermarkt nicht anders ausgezeichnet, kommt es in der Regel aus riesigen Tiermast-Anlagen. Verlasse Dich nur auf vertrauensvolle Bio-Siegel (wie beispielsweise Bioland, Demeter und Naturland).

  • Iss kein Fleisch, das aus Südamerika stammt.

  • Kaufe nur Fleisch aus Quellen, die du kennst und von Höfen, die kein Soja verfüttern.

  • Kaufe nur Fleisch, Eier, Milch und Käse aus strenger biologischer Haltung (z.B. Bioland, Demeter): diese dürfen kein Soja verfüttern und nutzen Futtermittel aus regionaler Landwirtschaft.

  • Und noch besser: Iss möglichst wenig oder gar kein Fleisch und ernähre dich hauptsächlich pflanzlich.

Wie weit kannst und willst du gehen? Es liegt an dir.

Über Uns

Gemeinsam und vielfältig

Gruppenbild der Vereinsmitglieder

Der gemeinnützige Verein „Coreoperation“

Wir sind eine Gruppe von jungen Menschen, die in verschiedenen Projekten weltweit tätig waren. Bereits seit 1997 leisten wir unseren Beitrag in der Entwicklungszusammenarbeit. Seit 2002 sind wir als Initiative unter dem Namen Coreoperation (engl. = am Kern operieren) tätig, 2012 erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister. Mittlerweile sind wir 15 aktive und rund 50 passive Mitglieder.

Mithelfer vor Ort

Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit gehören in vielen Ländern der Welt zur Tagesordnung. Ebenso gibt es fast überall engagierte Menschen, die gegen das Unrecht ankämpfen. Coreoperation e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Menschen, ihren Projekten und den mit ihnen verbundenen Organisationen im Ausland unter die Arme zu greifen.

Verein bei Versammlung in einem Büroraum

Durch Veröffentlichung von filmischen oder fotografischen Dokumentationen, durch Vorträge und Texte unterstützen wir die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit von NGOs und sozialen Organisationen vor Ort.

Dreharbeiten mit Kamera auf ein Mädchen mit Marco Keller

Und natürlich beteiligen wir uns auch an aktiven Hilfsmassnahmen. Soweit es derzeit personell und finanziell möglich ist, besuchen wir auch direkt Projekte vor Ort, um gemeinsam mit den sozial benachteiligten Menschen und den Projektleitern neue Ideen auszuarbeiten oder Altbewährtes weiter zu entwickeln.


Unsere Kooperationspartner

Unsere Arbeit wird massgeblich duch die Unterstützung unserer Partner ermöglicht. Dies sind insbesondere:Planet Earth Movement
www.planet-earth-movement.de
Brasilien Initiative
www.brasilieninitiative.de
Taifun
www.taifun-tofu.de
Brasillien Nachrichten
www.brasiliennachrichten.de
Kobra
www.kooperation-brasilien.org/de
Bewegte und bewegende Bilder
www.coreoperation.de
Amnesty International
www.amnesty.de
Südzeit
www.dachverband-entwicklungspolitik-bw.de

Wir

Coreoperation e.V.

Gemeinnütziger Verein für Entwicklungszusammenarbeit, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit
c/o Melanie Hofmann
Karlstr. 48
79104 Freiburg
Politisch und religiös unabhängigVereinsregister Nummer 700625
eingetragen beim Amtsgericht Freiburg i.Br.
1. Vorsitzende: Melanie Hofmann

Spendenkonto

Coreoperation e.V.
IBAN: DE58 6735 2565 0002 0556 48
BIC: SOLADES1TBB
Sparkasse Tauberfranken

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Brasilien > Heimat

Das Land ohne Leiden

Boden, den niemand erzeugen kann, gehört der Gruppe

Land ist für die Guarani-Kaiowá der Ursprung allen Lebens, wie eine Mutter, die ihnen gibt, was sie zum Leben brauchen, die sie versorgt. Im Gegenzug nehmen auch sie nur so viel, dass sie der Erde nicht schaden. In dieser Hinsicht schließt ihre Beziehung zum Land auch das Wirtschaftliche, das Soziale und das Politische mit ein.Für die Guarani-Kaiowá ist Land nichts, was man erwerben oder besitzen kann. Für sie stellt der Boden eine göttliche Gabe an die Gemeinschaft dar. In ihrer ursprünglichen Kultur gibt es kein Privateigentum, es gilt das Naturrecht: Boden, den niemand erzeugen kann, gehört der Gruppe.

Boden, den niemand erzeugen kann, gehört der Gruppe

Die Kultur und Identität der Indigenen ist von Grund auf mit der Erde verknüpft

Zu dem Land ihrer Vorfahren, dem sogenannten Tekohá, haben die Indigenen eine besondere Beziehung und schreiben ihm gar eine spirituelle und mythische Bedeutung zu. Es ist Bindeglied zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und somit zwischen den Generationen. Dort, wo ihre Ahnen begraben liegen, ist auch ihr Platz, dort können sie sein, wie sie sind und nach ihren Gebräuchen leben. Wenn sie von diesem Land sprechen, beziehen sie sich immer auf ihre eigene Art zu sein, auf das was sie auszeichnet, auf ihre Identität. Ohne Land sind die Guarani-Kaiowá identitätslos.

einfache, bewirtschaftete Hütte

Das Paradies auf Erden

Heutzutage sind viele Tekohá längst nicht mehr das, was sie einst waren. Oft lagen die Gründe der Ahnen mitten im Regenwald, waren durchzogen von Flussläufen und hatten das was die Guarani-Kaiowá zum Leben brauchten – sauberes Wasser, genügend Esspflanzen, wilde Tiere, die Schönheit und Intimität der Natur.Das einstige Land der Ahnen befindet sich heute oft in den Händen von Großgrundbesitzern – gerodet, bepflanzt, vergiftet. Trotzdem sehnen sich die Ureinwohner Brasiliens danach, auf das Land ihrer Ahnen zurückzukehren. Auch, wenn das einstige Paradies zerstört ist, können viele Guarani-Kaiowá erst dort wieder Frieden finden.

Das einstige Land der Ahnen befindet sich heute oft in den Händen von Großgrundbesitzern – gerodet, bepflanzt, vergiftet

In der Kultur der Guarani gibt es den überlieferten Mythos vom „Land ohne Übel“ oder der „Erde ohne Leid“. Seit jeher suchen sie die „Erde ohne Leid“. Es ist nichts Überirdisches oder Jenseitiges, sondern eine ganz konkrete Vorstellung von einem Ort, an dem alle Menschen frei und gut sind – ein Raum der gegenseitigen Liebe und Reziprozität.

Ureinwohnerinnen mit traditionellem Kopfschmuck

So wird Deutschland größer als es ist

„Lange haben wir zu den göttlichen Wesen gebetet, damit wir weiter existieren können. Wenn wir nicht mehr auf der Erde leben, wer soll dann das Gleichgewicht zwischen der Erde und den Himmeln aufrecht erhalten? Die ganze Erde würde untergehen.“
Indio Guarani - Kaiowá Karai Tino, Paraguay

Nicht erst seit dem Soja-Boom verlieren die Ureinwohner ihr Land. Seit der Eroberung Brasiliens um 1500 erschließen die Weißen das Land und beuten dessen Reichtümer aus. Brasil-Holz, Zuckerrohr, Gold, Kaffee und Kautschuk wurden massiv abgebaut und waren Exportschlager.

Mit dem Verlust des Landes verliert ein Guarani-Kaiowá nicht nur seinen Lebensraum, sondern zugleich seine Kultur

Doch das Schlimmste was man einem Guarani-Kaiowá antun kann, ist ihm das Land der Ahnen zu nehmen. Mancher Wissenschaftler spricht dabei sogar von Völkermord – denn mit dem Verlust des Landes verliert ein Guarani-Kaiowá nicht nur seinen Lebensraum, sondern zugleich seine Kultur, seine Heimat und seine Identität.

Projekte

An der Seite der Indigenen

Gerade der Verlust von Land stürzt die Guarani-Kaiowá in eine regelrechte Identitätskrise.Unsere Partner stehen ihnen bei Landbesetzungen zur Seite und begleiten sie bei langwierigen juristischen Prozessen. Gemeinsam suchen sie einen Weg, die ursprüngliche Kultur der Indigenen neu in die harte gesellschaftliche Realität Brasiliens zu integrieren.

engagiere dich!

Brasilien > Futtermittel

Unsere Essgewohnheiten prägen das Gesicht Brasiliens

Steakstücke liegen auf einem Grill

Wie das geht? Ganz einfach: Wir essen mehr und mehr Tiere, und die müssen billiger und immer billiger hergestellt werden. Noch nie war es so einfach wie heute, Bratwurst, Döner oder Chickenwings als Mahlzeit zwischendurch zu bekommen.Die Devise lautet: Immer mehr und immer schneller. Damit Landwirte so viel „produzieren“ können, stecken sie massenhaft Tiere in ihre Ställe und geben ihnen proteinreiches Futter, damit sie schneller wachsen. Mittlerweile kommt der Großteil des Fleisches in unseren Supermärkten aus solchen Mastbetrieben. Und da viele Tiere viel fressen, können wir den Futtermittelbedarf längst nicht mehr mit Futter aus Deutschland decken.

Hühner in Massentierhaltung picken Körner

Fleisch – Tier – Gensoja: Beim Futter führt die Spur nach Brasilien

Die meisten dieser Betriebe importieren billiges Soja, das sich durch seinen Proteingehalt ideal für die Tiermast eignet. Ein Großteil davon kommt aus Brasilien. Dort wird es auf gerodeten Regenwaldflächen in gigantischen Monokulturen angebaut. Pro Minute werden ungefähr drei Fußballfelder Regenwald abgeholzt, um die steigende Produktion zu sichern. Die Folge sind grüne Sojawüsten, soweit das Auge reicht.

Grüne Sojawüsten, soweit das Auge reicht

Damit die Pflanzen nicht verunkrauten und schnell wachsen, wird eine Kombination aus starken Unkrautvernichtungsmitteln und genmanipulierter Sojasaat eingesetzt. Acht von zehn Sojabohnen sind genmanipuliert. Die Veränderung der Pflanzen-DNA im Labor zielt darauf, die Sojapflanze gegen die Unkrautvernichter resistent zu machen. Alles stirbt, nur die Soja überlebt. Mittlerweile zeichnet sich aber das Ende dieses brutalen Industrieanbaus ab: Nach Jahren intensiver Gen-Soja Monokultur ist der Boden ausgelaugt und biologisch tot, die Flüsse sind vergiftet und die Farmer müssen an anderer Stelle weiterroden.

Sojaernte mit Maschinen

Fleisch – Tier – Gensoja: Beim Futter führt die Spur nach Brasilien

Bei uns in Europa möchte kaum einer genveränderte Lebensmittel. Daher müssen Lebensmittel, wenn sie direkt verändert wurden, gekennzeichnet werden. Doch werden Tiere mit genverändertem Futter gemästet, muss dies nicht auf den Verpackungen der Lebensmittel erwähnt werden. So landet Gen-Soja schließlich über den Umweg Futtermittel als Fleisch, Milch, Käse oder Eiern aus konventioneller Landwirtschaft indirekt auf unseren Tellern. Die Umweltauswirkungen und Gesundheitsgefahren von Gen-Soja sind bisher nur unzureichend bekannt. Unabhängige Studien zeigen allerdings, dass das Herbizid Roundup Zellen schädigt, das Hormonsystem verändert, Nerven schädigt und Krebs fördert. Die Spuren von Glyphosat lassen sich schon bei den meisten von uns im Urin nachweisen.

Mensch zeigt auf Schild
Die Gen-Soja landet bei uns auf dem Teller

So wird Deutschland größer als es ist

Da die Futtermittel für unsere Tiere nicht bei uns in Deutschland angebaut werden, spricht man von „indirektem Flächenimport“. Die endlosen Felder Brasiliens können von den Einheimischen nicht für ihre Bedürfnisse genutzt werden, da sie ja für uns und unseren Fleischkonsum bewirtschaftet werden. Man schätzt, dass jeder Deutsche nur für seinen Fleischkonsum im Durchschnitt indirekt etwa 1.000 Quadratmeter Fläche pro Jahr benötigt. Damit also die Fleischvorliebe der Deutschen gestillt werden kann, importieren wir mittlerweile eine Fläche von der Größe Bayerns.

Futtermittel für Tiere aus Gen-Soja zerstört Land und Kultur

Die Auswirkungen der Fleisch-Gier

Konventionelles Fleisch und tierische Produkte hängen auf's Engste mit der Massentierhaltung, dem Anbau von Soja und der Zerstörung des Regenwaldes zusammen. Die Zusammenhänge unserer Fleischgier und ihre Auswirkungen, werden anhand folgender Grafik dargestellt.

Grafik Zusammenhänge unserer Fleischgier und ihre Auswirkungen

Ein Deutscher isst im Schnitt 90 Kilogramm Fleisch. Das Futter dieser Tiere ist unter anderem Soja.Der großflächige Anbau von Gen-Soja macht die Soja-Barone reich, hat aber viele negative Auswirkungen für die Menschen, Tiere und die Natur vor Ort.Das Zusammenspiel von Gensoja und giftigen Herbiziden verseucht den Boden und die Gewässer – die Folgen sind schwere Krankheiten.Der Regenwald, der für den Sojaanbau gerodet wurde, war die Heimat von den Ureinwohnern, sowie Tieren und seltenen Pflanzen. Sie müssen weichen, verelenden oder sterben aus.

Etwas tun!

Das kannst du ändern.

Vor 50 Jahren wussten unsere Großeltern meist noch, woher ihr Festtagsbraten kam. Heutzutage ist die Lebensmittelproduktion so verstrickt und kompliziert, dass wir nicht wissen woher das Tier auf unserem Teller stammt.Iss wenig Fleisch, und wenn dann nur solches von Biobetrieben, die du persönlich kennst. Noch besser, verzichte völlig auf Fleisch und andere tierische Produkte.Eigentlich ist es auch heute noch so einfach, wie zu Großmutters Zeiten: Fleisch, Milchprodukte und Eier sollten nur sorgsam und sparsam gegessen werden. Und die Tiere sollten aus der Region stammen und im Einklang mit den Kreisläufen der Natur aufwachsen.

Solange wir weitermachen wie gewohnt, zerstören wir mit großer Geschwindigkeit die Vielfalt Brasiliens: Die Guarani-Kaiowá, seltene Vögel, Fische und Säugetierarten – sie alle werden mit Macht von der Landkarte gefegt. Sie brauchen diesen unvergleichlichen Lebensraum, mehr als wir das Soja in deutschen Futtermitteltrögen. Für die Guarani-Kaiowá ist Land mehr als nur Ernährungsgrundlage – es ist ihre Identität und Kultur.Was in Brasilien passiert, findet auf ähnliche Art und Weise natürlich auch in anderen Entwicklungs- und Schwellenländern statt. Egal ob Soja- oder Getreideanbau. Der Raubbau folgt den immer gleichen Prinzipien.

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